Sonntag, 16. November 2014

Im Herbst auf Reisen - mit Büchern im Gepäck

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«



So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Theodor Fontane



Die "liebe Herbsteszeit" in Theodor Fontanes Gedicht, das ich sehr mag, - nun, sie ist leider viel schneller verstrichen, als es mir lieb sein konnte. Sie war für mich angefüllt mit Lernen und Reisen, und ich habe sie sehr genossen, nur, dass ich allzu gern mehr Zeit für dieses Blog gehabt hätte, das mir sehr am Herzen liegt.

An Fontanes Gedicht musste ich denken, als mich mein Weg durchs Havelland, führte, jene bezaubernde Flusslandschaft in der Nähe von Berlin, und links und rechts der Autobahn Kraniche auf ihrem Durchzug in den Süden rasteten.


Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
von Theodor Fontane
illustriert von Bernd Streiter
Ueberreuther Verlag, Berlin 2012
14,95 €
ISBN: 978-3-219-115146-8


Da ich die 125 Jahre alte Ballade vom Birnbaum des Dichters Theodor Fontane schon in meiner Kinderzeit liebte, kam mir in den Sinn, dass es hierzu doch auch ein Buch für Kinder geben müsste, und bin schließlich fündig geworden. Dieses schöne, stimmungsvolle Bilderbuch mit Aquarellen von Bernd Streiter erzählt anschaulich die Geschichte des adligen Herrn, der Kindern stets gern von den Früchten seines Baums abgab. Als er jedoch alt geworden war und wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, kam ihm in den Sinn, dass sein geiziger Sohn den Kindern wohl nichts übrig lassen würde. Er dachte nach und hatte alsbald eine Idee!

Wer gern mehr über das Gedicht und die Zeit, in der es entstand, erfahren möchte, kann sich darüber hinaus auf der Internet-Seite der Ur- und Ur-Ur-Enkel des Herrn von Ribbeck umsehen, die hierzu vieles gesammelt haben. Hier geht es zur schön gestalteten Homepage der Familie von Ribbeck.

Über meine Reisen werde ich in meinem Haupt-Blog Betty's Corner in wenigen Tagen ausführlicher berichten. Ihr dürft gern auch dort hineinschauen. Hier möchte ich nur erzählen, was für insbesondere Kinder interessant sein könnte.


Wer die vier pfiffigen Gesellen im Bild kennt, wird schnell erraten, wohin mich eine Studienreise geführt hat. Auch wenn die Stadtmusikanten im Märchen dort ja bekanntlich nie angekommen sind, weil sie inzwischen das Räuberhaus im Wald als neue Bleibe passend gefunden hatten, hat die Stadt Bremen ihnen eines Tages ein Denkmal an die Seite ihres Rathauses gesetzt, das, wie ich finde, sehr gut dort hin passt. Selbst im Dunkeln machen Esel, Hund, Katze und Hahn doch eine gute Figur, oder was meint Ihr?



Interessante Orte für Kinder entdecken war Sinn und Zweck dieser Reise, und so konnte ich deren einige kennenlernen und näher anschauen, wie die Freinet-Kindertagesstätte Prinzhöfte, im schönen Naturpark Wildeshauser Geest gelegen. Diese befindet sich in einem ehemaligen Bauernhof mit einem großen Garten- und Naturgelände rings herum, was bedeutet: Jede Menge Platz zum Toben und Spielen, Herumstrolchen und Entdecken, aber auch die Möglichkeit, einen Garten zu gestalten und mit Tieren umzugehen. Die Kinder dort bringen ihre eigenen Ideen ein und entscheiden über die Dinge, die sie selbst und das Leben und Lernen in der KiTa betreffen, gleichberechtigt mit. Das Konzept der Kindertagesstätte orientiert sich nach dem französischen Dorfschullehrer Célestin Freinet, der sich vor etwa hundert Jahren sehr viele Gedanken darüber gemacht hat, wie Kinder besser lernen können, und den Mut hatte, den Unterricht an seiner Schule völlig anders zu gestalten, als damals - und leider muss ich sagen: auch noch heute an den meisten Schulen - üblich.



Ein weiterer Ausflug führte mich zu einer Stadtteilfarm in einem Bremer Vorort, wo im Rahmen von offener Kinder- und Jugendarbeit Kinder in ihrer Freizeit Erfahrungen mit Tieren sammeln können. Auf einem großen Gelände finden sich dort Pferde, Esel, Ziegen, Schafe, Mini-Schweine, Katzen, Gänse, Laufenten und sogar Alpaka-Lamas, so dass sich für jeden ein Lieblingstier finden dürfte. Ich selbst hatte dort Gelegenheit, Erfahrungen mit Alpakas zu sammeln. Diese Tiere waren auch für mich recht neu, da ich solche zuvor immer nur hinter Zäunen bestaunt hatte. Hier ging es nun darum, ihnen ein Halfter anzulegen und mit ihnen über einen Parcours zu gehen, ein besonderes Abenteuer, da es sehr reservierte und eigenwillige Tiere sind. Gleichwohl sind sie aber sehr charmant und sanft, und ich kann Euch entgegen allem, was man Euch über sie erzählt haben mag, versichern: Sie spucken keineswegs, wenn man freundlich mit ihnen umgeht! 























Kaum hatte ich nach der Rückkehr aus Bremen die Koffer ausgepackt, konnte ich sie auch schon wieder einpacken, denn die Herbstferien wollte ich in diesem Jahr auf der schönen Insel Rügen verbringen. Ich wohnte dort ganz in der Nähe der berühmten Kreidefelsen, die seit Jahrhunderten viele Maler und Dichter inspiriert haben. Und sie sehen auch wirklich aus wie gemalt!









Wer genau hinschaut, sieht die Menschen unten am Strand ameisenklein und kann sich so gut vorstellen, wie hoch die Klippen dort sind. Dass es gilt, Acht zu geben und nicht zu nahe an die Kante zu treten, auch keine Absperrzäune zu überklettern, versteht sich in diesem Fall von selbst!






Für alle, die in diesem Jahr ihre Ferien auch an der See verbracht haben und jetzt an regnerischen Novembertagen vielleicht noch dabei sind, ihre gesammelten Schätze zu sortieren, habe ich ein Strandsteine-Bestimmungsbuch für Kinder gefunden, an dem auch Kinder mitgearbeitet haben. Anhand guter Fotos lassen sich die Steine gut vergleichen und es lässt sich vieles über ihre Herkunft erfahren.


Frank Rudolf: Strandsteine für Kids,
Wachholtz Verlag, Neumünster 2011

9,90 €
ISBN: 978-3-529-05414-3


















Natürlich gehören zur See auch Leuchttürme und meine Lieblingsleuchttürme will ich Euch hier nicht vorenthalten. Zu ihnen gehört der besonders schöne Leuchtturm Dornbusch auf der Insel Hiddensee, die man von Rügen aus mit der Fähre erreichen kann. Die Bilder zeigen, dass es auch bei Nebel reizvoll sein kann, hinzuwandern. 













Und weil wegen des Wetters das übliche Gedränge weg fiel, hatte ich genügend Ruhe und Zeit, mir seine Laterne genauer anzuschauen.

 










Das Besondere an Hiddensee: Es gibt dort keine Autos - und deshalb auch keinen Lärm und Gestank. Man geht zu Fuß, fährt Fahrrad oder nimmt die Pferdekutsche.















Am nördlichsten Punkt Rügens liegen die beiden Leuchttürme von Kap Arkona. Der kleinere ist der ältere von ihnen und heute nicht mehr in Betrieb, aber man kann beide besichtigen, - sofern man fit ist im Treppensteigen. Es lohnt sich dies auf jeden Fall und zwischendurch ergeben sich immer wieder ungewöhnliche Aus- und Durchblicke von Turm zu Turm.




























































Und da es im Herbst gerade im Norden sehr früh dunkel wird, konnte ich bereits auf dem Nachhauseweg das Leuchtfeuer beobachten.

An meinem letzten Tag fand ich dann, als wenn es so sein sollte, noch ein Buch mit Vorlesegeschichten, die allesamt an der Ostsee spielen. Sie sind von dem leider in diesem Sommer im Alter von fast 89 Jahren verstorbenen Benno Pludra, der in der damaligen DDR bekannter war als in der Gegend, in der ich wohne. Ich selbst hatte jedoch als Kind Verwandte in der DDR, die mir Bilderbücher schickten, und so kennen nun auch meine Kindergartenkinder "Heiner und seine Hähnchen", den Jungen mit dem weißblonden Igelhaar, der am Strand einschläft, als er Sand für seine Hähnchen holen will, denen Regenpfeifer, Möwe und Kiebitz nach ihm suchen helfen. Auch seine Geschichte findet sich selbstverständlich in diesem Buch, das mit ins Gepäck musste, und auf das vorzulesen ich mich schon freue.


Benno Pludra:
Bootsmann, Lütt Matten und all die anderen
Die schönsten Vorlesegeschichten
Verlagsgruppe Beltz, Weinheim 2011

14,95 €

ISBN 978-3-407-77114-8















So wünsche ich Euch einstweilen noch ein paar schöne Herbsttage, die wir in diesem Jahr etwas länger genießen dürfen! Und für Regenwetter gibt es ja zum Glück - Bücher!

Herzliche Grüße

Eure Betty




Samstag, 23. August 2014

Vierbeinige Freunde fürs Leben

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."

Antoine de Saint-Exupéry

(Aus: Der kleine Prinz)






Lisa ist ein fröhliches Mädchen, das Tiere liebt und sich nichts sehnlicher wünscht als einen Hund. Sie malt sich aus, wie schön es wäre, mit ihrem Hund spazierenzugehen, ihn zu füttern und zu pflegen, mit ihm zu spielen und ihm Kunststücke beizubringen. 

Ihre Eltern sehen das anders. Sie geben zu bedenken, dass ihre Wohnung zu klein ist, dass ein Hund viel Zeit und Zuwendung braucht, dass die Familie auch in den Urlaub fahren will und ein Hund dann nicht einfach abgeschoben werden kann. Lisa gibt nicht auf und hat auf jeden Einwand ein Gegenargument, aber alles hilft nichts: Kein Flehen und Betteln, nicht einmal auffälliges "Bravsein" und freiwilliges Helfen im Haushalt, - auch keine Wutausbrüche. Selbst als sie das Essen verweigert, sind die Eltern zwar sehr besorgt, aber sie kaufen ihrer Tochter noch immer keinen Hund. Lisa beschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Sie hat einen Einfall - und setzt ihn augenblicklich in die Tat um!

Helga Bansch: Lisa will einen Hund
Verlag NordSüd, 2009, Zürich
ISBN: 978-3-314-01678-3

€ 12,95
Zur Homepage der Autorin


Helga Banschs pfiffiges Hundebuch mit den schönen und humorvollen Illustrationen gehört zu den Bilderbüchern, die sich die Kinder im Kindergarten immer wieder vorlesen lassen. Wie Lisa wünschen sich viele ein eigenes Haustier, manche haben auch eines oder mehrere zuhause, manche besuchen Großeltern oder andere Verwandte oder Freunde, die Tiere haben. So sind ihre Erfahrungen mit Tieren ganz unterschiedlich. Immer wieder sind wir beim Anschauen des Buches über Haustiere und auch über andere Möglichkeiten, sich um ein Tier kümmern zu können, ins Gespräch gekommen.

Über eines waren sich alle einig: Ein Tier ist kein Spielzeug. Es ist auf unsere Fürsorge angewiesen - und das immer! Da kann es auf keinen Fall nach Lust und Laune gehen. Dafür gewinnen wir einen Freund fürs Leben. Und einen Freund lässt man nicht im Stich. Niemals!


Die Verantwortung für ein Tier - auch für das allerkleinste - ist eine ernste Sache, und den meisten Kindern ist es damit ernst. Aber Verantwortung allein zu tragen kann manchmal zuviel werden; sie kann uns, wie wir dann oft sagen "über den Kopf wachsen". Es ist einfach nicht fair, wenn die Großen sagen: "Gut, ich kaufe dir ein Tier, damit du endlich Ruhe gibst, aber ich will nichts damit zu tun haben. Du hast alleine dafür zu sorgen!" So etwas ist für ein Kind nicht zu schaffen. Manchmal nicht einmal für einen Erwachsenen! Gut für ein Tier sorgen bedeutet viel Arbeit. Es kann auch einmal Probleme machen. Oder krank werden. Dann braucht man Rat, Hilfe und Unterstützung. 

Wer über ein eigenes Tier nachdenkt, sollte sich ernsthaft fragen, ob denn die ganze Familie ein Tier möchte und bereit ist, sich die Verantwortung zu teilen. Dann können auch alle gemeinsam Freude an dem Tier haben. Ist dies aber nicht so, werden Mensch und Tier nicht glücklich. Dann ist Plan A nicht durchzuführen. 

Aber wie wir bei Lisa sehen können, gibt es noch Plan B. Ich denke, ich werde keinem die Vorfreude auf das Buch verderben, wenn ich erwähne, dass Lisa sich einen Leihhund sucht und einen solchen auch findet und ihn lieb gewinnt. Die Kinder im Kindergarten halten das übrigens für eine sehr gute Idee. Oft erzähle ich ihnen von meiner Leihkatze, dem sechzehn Jahre alten schwarzen Kater Felix. Nein, gar nicht ganz schwarz; wer genau hinschaut, sieht den Ansatz zu einem weißen Lätzchen!


Er gehört zu den Besitzern des Hauses, in dem ich eine Dachwohnung gemietet habe, und er kommt zu mir herauf, wann immer er Lust hat. Von Anfang an habe ich mich gefreut, in ein Haus zu ziehen, in dem bereits eine Katze wohnt. Wenn man mich fragt, sage ich, ich wohne in einem "Miez-Haus"!

Einer eigenen Katze gegenüber hätte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich sie tagsüber zu lange allein lassen müsste. Felix jedoch hat noch seine Familie und vermutlich noch mehr Freunde in der Straße, von denen wir gar nichts wissen, denn Katzen haben so ihre Geheimnisse!



 
Ein Leihtier bedeutet nicht, keine Verantwortung zu haben. Es kann ebenso zu einem vertrauten Freund werden wie ein eigenes. Und wie es der Fuchs in der Geschichte vom Kleinen Prinzen sagt: Wir sind zeitlebens verantwortlich für das, was wir uns vertraut gemacht haben. Es bedeutet für mich, dafür zu sorgen, dass immer eine Schale frisches Wasser vor der Tür steht, vor allem im Sommer, und auch in meiner Wohnung stets eine saubere Toilettenkiste mit frischer Streu für dringende Bedürfnisse bereit zu halten. Es bedeutet auch öfters einmal, nachts aufzustehen, wenn ich höre, wie der Regen aufs Dachfenster prasselt, zwei Treppen hinunterzulaufen und nachzusehen, ob die Katze, die als Freigänger nachts gern draußen ist, vielleicht lieber herein möchte. Und es bedeutet natürlich, ihr mein geliebtes Sofa jederzeit zur Verfügung zu stellen und mich auch einmal woanders hinzusetzen, wenn sie gerade meinen Stuhl besetzt hält.


Noch nicht einmal mag ich mehr für lange Zeit wegfahren, obwohl ich das jederzeit könnte. Der Gedanke, die Katze könnte traurig vor meiner Tür sitzen und nicht verstehen, warum ihr niemand öffnet, beschäftigt mich während er ganzen Zeit, die ich woanders verbringe. Von einem Freund kann man nicht einfach "Urlaub machen" und nicht mehr an ihn denken, das geht nicht! 

Und auch für einen Leihhund, wie Lisa ihn schließlich findet, wäre es schlimm, eines Tages plötzlich nicht mehr zum Spazierengehen und Spielen abgeholt zu werden, wenn sie womöglich irgendwann keine Lust mehr dazu hätte. So wie wir Lisa aber im Buch kennengelernt haben, ist solches zum Glück nicht zu befürchten. Wer so lange um einen Hund gekämpft und niemals aufgegeben hat, hat gewiss das Zeug, einem Tier ein Freund fürs Leben zu sein.

Dass Ihr - Kleine wie Große - stets Freunde fürs Leben - egal mit wieviel Beinen! - findet und daran denkt, gut für sie zu sorgen, wünscht Euch

Betty


Sonntag, 13. Juli 2014

Von Schmetterlingen und Büchern...

“Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling.
Leicht liegt es in der Hand,
entführt uns von einer Blüte zur nächsten
und läßt den Himmel ahnen.”

Lao-Tse
Manchmal verhält es sich etwas schwierig mit Worten, die jemandem zugeschrieben werden, der vor vielen hundert Jahren gelebt hat - wie hier der weise Mann Laotse im alten China. Denn niemand weiß heute mehr, ob er dies nun wirklich genauso gesagt hat. Und niemand mehr, der zur selben Zeit gelebt hat, ist heute noch auf dieser Welt, um es bezeugen zu können und zu sagen: "Ja, das stimmt, das habe ich selbst von ihm gehört!"

Möglich ist es dennoch, dass er diese Worte sagte. Es gab Bücher im alten China, nicht nur von Hand geschriebene, - auch das Drucken kannte man zu dieser Zeit dort schon, - viele hundert Jahre früher als bei uns in Europa. Und man hat dort auch schon viel früher gewusst, wie man Papier herstellen kann. Durchaus möglich also, dass dieser kluge Mann Laotse seine eigenen Worte aufschrieb. Und dass er sich mit Büchern auskannte. Und mit Schmetterlingen sowieso!

Sicher ist: Irgend jemand fand diese Worte schön, hat sie weitererzählt oder vielleicht sogar aufgeschrieben. Und wieder andere haben sie gehört, erzählt, aufgeschrieben und immer wieder abgeschrieben. Vielleicht haben sie die Worte beim Erzählen oder Abschreiben auch immer ein wenig verändert. Wir wissen es nicht. Aber sie alle hatten eines gemeinsam: Der Spruch mit dem Buch und dem Schmetterling gefiel ihnen, und sie haben ihn mit anderen geteilt und ihn weitergetragen, bis er irgendwann auch hierher zu uns gefunden hat. 

Und nun finde ich wiederum, er passt sehr schön. Weil ich nämlich vor wenigen Tagen das große Glück hatte, dass dieser bei uns selten gewordene Schmetterling - ein Schwalbenschwanz - auf den Lavendelblüten in einem Burggarten brav sitzen blieb, bis ich ihn fotografiert hatte. So etwas passiert nicht so oft!

Auch ein weiterer Schmetterling, ein Heufalter, der sonst immer viel zu schnell für die Kamera ist, hat mir diesen Gefallen getan. So viel Glück auf einmal ist eigentlich fast unglaublich! Ich kann ihn Euch allerdings nur mit zusammengefalteten Flügeln zeigen. Er hat die Eigenart, sie nur zum Fliegen kurz aufzuklappen, aber er entfaltet sie nie, wenn er auf einer Blume oder einem Blatt sitzt. Dennoch ist hier - meine ich - gut zu erkennen, was für ein schönes Muster seine Flügel haben. 

Wie der Schmetterling auf seinem Flug, so können wir tatsächlich beim Lesen von Büchern auf Reisen gehen. Zum einen können wir sie natürlich richtig in den Koffer packen, wenn wir auf wirkliche Reisen gehen, und sie an anderen Orten lesen, wo wir vielleicht mehr Zeit dazu finden, wenn wir Ferien haben. Aber auch, wenn wir es uns zuhause mit ihnen auf dem Sofa - oder im Bett - oder auf dem Teppich - oder im Liegestuhl auf dem Balkon - oder in der Hängematte im Garten - oder auf einer Wiese unter einem Baum - oder wo immer Ihr mögt! - gemütlich gemacht haben, führen sie uns auf Reisen. In andere Gegenden. Oder in andere Zeiten. Und bringen uns auf neue Gedanken.



Manche Bücher wecken Erinnerungen, vor allem auch in uns Großen. Als Kind hatte ich viele Kinderbücher aus der DDR, denn damals stand die Mauer in Berlin noch, und es gab noch die beiden Teile Deutschlands und eine Grenze zwischen ihnen. Kinder, die in einem Teil davon lebten, bekamen meist von den Kindern im jeweils anderen Teil nicht so viel mit. Man wusste kaum etwas voneinander. Besuche waren eher selten. Im anderen Teil war alles ein bisschen anders; man wusste nicht, womit die Kinder sich dort beschäftigen und welche Bücher sie lesen. Auch im Fernsehen war nicht viel davon zu erfahren. So war das nun einmal. 

Ich bin in Südwestdeutschland geboren und aufgewachsen, aber ich hatte Verwandte und Freunde, die mir manchmal Kinderbücher aus der DDR schickten. Die meisten davon habe ich nicht mehr, aber an manche erinnere ich mich noch gut. Umso mehr habe ich mich gefreut, als vor wenigen Jahren bei einem Kinderbuchverlag eine Sammlung der schönsten Kindergeschichten der DDR aus 60 Jahren erschien. Hier traf ich alte Bekannte wieder, wie "Heiner und seine Hähnchen" von Benno Pludra, den Jungen mit den weißblonden Wuschelhaaren, der für seine Hühner Sand holen will, am Strand verschiedenen Vögeln begegnet, viele schöne Dinge entdeckt, träumt und schließlich einschläft, bis die Tiere ihn suchen gehen. Eine wunderschöne Ostsee-Geschichte eben! 

Ich fand in diesem Buch Märchen aus Russland und der Ukraine, und ebenso viele spannende, lustige und manchmal auch nachdenkliche Alltagsgeschichten von Kindern. Ob sie Kindern von heute noch gefallen könnten? Dies wollte ich doch zu gerne wissen und habe das Buch mit in den Kindergarten genommen. Und siehe da: Viele der Geschichten gefielen nicht nur, manche Kinder kannten sie sogar schon! Denn einige von ihnen haben Eltern, die damals in der DDR aufgewachsen sind und ihre eigenen Bücher von damals aufgehoben haben. Und so haben sie ihren Kindern daraus vorgelesen. Oder sie haben, wenn sie die Bücher nicht mehr hatten, die Geschichten erzählt, die sie aus ihrer Kindheit noch auswendig kannten.

Natürlich lebten die Kinder im Buch zu einer anderen Zeit. Es gab weniger Autos, auch noch keine Computer, und sie hatten einfacheres Spielzeug als die Kinder heute. Dennoch ist, was sie erleben, Kindern von heute ebenso vertraut. Denn Kinder beschäftigen zu allen Zeiten ähnliche Dinge. Kinder von früher oder von heute spielen gern und räumen weniger gern auf, - das geht den Großen übrigens oft nicht anders. Und so lieben auch die Kinder im Kindergarten die Geschichte vom Jochen, der nicht aufräumen wollte, bis die Spielsachen eines Tages beschlossen, auszuwandern. Oder die von Jörg, der Zahnweh hatte, weil er für sein Leben gern Süßes aß, aber vom Zähneputzen nicht viel wissen wollte. Oder eine Geschichte, die ich sehr oft vorlesen muss, weil manche Kinder sie wieder und wieder hören wollen: Von der Feuerwehr, wo der Kaffee kalt wird, weil immer wieder ein neuer dringender Einsatz dazwischen kommt und die wohlverdiente Pause verschoben werden muss. Die Kinder lieben besonders lustige, schräge Figuren wie Löschmeister Wasserhose und Wachtmeister Meier in der lebendigen Erzählung von Hannes Hüttner, und sie mögen auch den Wortwitz und mancherlei Sprachspiele in vielen der Geschichten. 

Unvergesslich "Der kleine Angsthase", dem plötzlich nichts anderes übrig bleibt, als Mut zu zeigen. Seine Erfinderin ist die irische Schriftstellerin Elizabeth Shaw, die mit ihrem Mann, einem Maler und Bildhauer, in Berlin-Zehlendorf lebte. Sie ist im Buch mit einer weiteren bezaubernden Geschichte vertreten: "Bella Belchaud und ihre Papageien" handelt von einer Schauspielerin, die ihren Beruf aufgeben musste, weil ihr Gedächtnis sie manchmal im Stich ließ, und es so natürlich schwierig ist, sich den Text einer Rolle zu merken. Dennoch zieht es sie - wie jeden, der einmal von der Liebe zum Theater ergriffen ist - zurück auf die Bühne. Wie ihr dies mit Hilfe ihrer klugen Papageien gelingt, sei hier nicht verraten!

Corinna Schiller (Hrsg.): "Erzähl mir vom kleinen Angsthasen -
Die schönsten Kindergeschichten der DDR"
Der Kinderbuch Verlag in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim und Basel 2009,
248 Seiten, € 14,95, ISBN 978-3-358-03076-9

Der Link zum Buch: Erzähl mir vom kleinen Angsthasen - Der KinderbuchVerlag

Nachdem dieser Leseclub für Kids zu meiner Freude einen erfolgreichen Start hatte, weiß ich dennoch nicht viel über die Leserinnen und Leser, die hier hereinschauen, denn ich bekomme Euch ja nicht selbst zu sehen. Sind es noch überwiegend große Lesefans - oder sind auch schon Kinder darunter? Solche, die schon lesen können? Oder solche, die sich von den Größeren vorlesen lassen? Ich versuche, eine Sprache zu finden, die möglichst Großen und Kleinen gerecht wird. Das ist nicht immer einfach und gelingt bestimmt auch nicht immer. Ihr dürft mir in Kommentaren gerne Rückmeldung geben!

Noch zum guten Schluss: Dies ist ein Blog über das Lesen, der meine eigene Lesefreude und die der Kinder, mit denen ich sie teile, weitergeben will. Es werden darin immer wieder einmal Bücher besprochen. Was ich jedoch nicht kann, ist eine Übersicht über die Vielzahl der Kinderbücher und Neuerscheinungen geben. Dies wäre für mich nicht zu schaffen. Hierzu gibt es weitere interessante Kinderbuchblogs mit hilfreichen Beiträgen, in die es sich lohnt, hineinzuschauen. Ich habe inzwischen einige von diesen hier auf der Seite verlinkt. Stöbert einfach meine Blogliste durch, dann werdet Ihr sie finden!

Ich wünsche Euch viele schöne, sommerliche Schmetterlingsflüge!

Liebe Grüße
und bis bald!

Eure Betty


Samstag, 21. Juni 2014

Herzlich willkommen in Betty's Leseclub für Kids!




 "Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut.
Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt.
Früher waren sie Kinder,
dann wurden sie Erwachsene,
aber was sind sie nun?
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."


Erich Kästner



Lange habe ich gezögert, dieses Blog zu starten. Und eigentlich zögere ich immer noch. Neben meinen verschiedenenen literarischen Seiten wie LiteraturFreundInBetty's Büchergarten und schließlich meinem persönlichen Blog Betty's Corner hatte ich seit längerem den Wunsch nach einer weiteren Seite, die Kindern gewidmet sein sollte, denn mit Kindern und Büchern habe ich täglich zu tun. Eine Seite über Bücher, Medien und Weblinks zu Themen, die junge und jung gebliebene Leute interessieren könnten. Eine Seite, auf der Kinder auch selbst zu Wort kommen und die Möglichkeit haben, zu äußern, was ihnen wichtig ist. 

Doch eben hieraus ergibt sich bereits der erste Stolperstein. Denn Kinder sind eigentlich noch nicht im Netz unterwegs. So wird es jedenfalls gesagt. Wir wissen: Oft sind sie es doch. Und nicht immer sind sie in Begleitung von verantwortungsbewussten Erwachsenen, die ihnen zeigen, wie sie das Internet sinnvoll nutzen und sich zugleich vor Gefahren schützen können. 

Denn eigentlich ist es ja mit dem Internet wie mit einer Stadt, in der man unterwegs ist. Wir alle müssen lernen, uns dort zurechtzufinden und uns sicher zu bewegen. Wir sollten wissen, wo wir hingehen können, wo wir gute und schöne Dinge bekommen, die wir brauchen und die uns nützen. Aber genauso wichtig ist es, zu wissen, um welche Plätze wir lieber einen Bogen machen sollten, weil sich dort Menschen aufhalten könnten, die keine guten Absichten mit uns haben. Wir kennen die Orte, wo wir gut bedient werden. Diese wählen wir aus. Wir betreten nicht jedes Haus, und wir gehen auch nicht mit jemanden mit, den wir nicht kennen, - das wäre ja noch schöner! Und schon gar nicht glauben wir alles, was uns so erzählt wird! Denn es wird überall viel erzählt - und noch mehr geflunkert! Wo wir uns nicht sicher sind, fragen wir jemanden, dem wir vertrauen können.

Vielleicht werden deshalb doch einige Kinder hierher finden, manche allein, andere vielleicht über ihre Eltern oder einen anderen Erwachsenen. Manche können schon lesen, andere lassen sich vorlesen. Nicht immer sind Eltern und Kinder über eine Sache derselben Meinung. Dies ist überhaupt nicht schlimm und ganz natürlich. Denn Eltern - das weiß ich, denn ich bin selbst Mama - machen sich jede Menge Sorgen! Sie wollen vor allem, dass ihre Kinder etwas lernen, was ihnen auch später einmal nützt. Und es ist gut, dass dies so ist. Aber die meisten Eltern wissen nicht, dass sie sich gar nicht mal so sehr viele Sorgen zu machen brauchen. Denn wenn ich eines weiß, dann, dass Kinder - egal wie alt sie sein mögen - gerne lernen. 

Schon ganz kleine Kinder, die erst angefangen haben zu sprechen, fragen ständig "Warum?", und sie fragen oft mehr, als die Großen ihnen beantworten können. Deshalb ist es wichtig, dass sie lernen DÜRFEN. Dass die Großen sie ernst nehmen in allem, wofür sie sich interessieren. Dass sie nicht zu ihnen sagen: "Frag nicht so dumm?", denn dumme Fragen gibt es nicht! Dass sie Kinder ermutigen und ihnen zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, wenn sie fragen. 

Um es kurz zu sagen: Kinder brauchen große Leute, die sie ermutigen und begleiten, die sie unterstützen und beschützen. Am besten solche, die nicht vergessen haben, dass auch sie selbst vor gar nicht allzu langer Zeit Kinder waren.

Der Schriftsteller und Kinderbuchautor Erich Kästner sagte hierzu einen Satz, der mir so gut gefällt, dass ich ihn oben an den Anfang gestellt habe. Denn am allermeisten brauchen Kinder als Begleiterinnen und Begleiter große Leute, die selbst Kinder geblieben sind, - neugierig, offen und für jeden Spaß zu haben. Allen diesen - und natürlich den Kindern! - soll dieses Blog gewidmet sein.



Ab und zu werden sich hier auch Tipps für Links zu anderen Internet-Seiten finden. Diese Seiten habe ich mir zwar selbst angeschaut und halte sie für geeignet, sie Kindern zu empfehlen, kann sie aber natürlich nicht fortwährend überprüfen. Ich habe auf den Inhalt von Seiten und Blogs, die ich nicht selbst erstellt habe, keinen Einfluss und betone deshalb, dass ich dafür keine Gewähr übernehmen kann! Ein Hinweis hierzu findet sich auch aus rechtlichen Gründen im Impressum dieser Seite. Es gilt grundsätzlich: Kritisch bleiben und bei Fragen den Kontaktweg nutzen!

Wenn hier im Laufe der Zeit Kinder zu Wort kommen sollen, so ist es selbstverständlich, dass sie hier zu ihrem Schutz unerkannt bleiben. Deshalb wird es von ihnen - so schön es sonst auch wäre - keine Fotos geben, und auch alle Namen sind in jedem Fall geändert. Dies macht das Ganze sehr anonym, muss aber leider sein. Dennoch könnt Ihr versichert sein: Es sind Kinder wie Ihr. Sie gehen in den Kindergarten oder zur Schule, manche besuchen auch einen Hort, sie spielen gern und machen liebend gerne Quatsch, sie fragen viel und haben Spaß am Lernen, sie sind wie Ihr meistens fröhlich, lustig und frech, manchmal aber auch traurig, ängstlich oder nachdenklich. Sie lesen gern und lassen sich liebend gern vorlesen. "Du sollst VOR-LE-SEN!!!" schallt es im Kindergarten oft schon, wenn ich kaum zur Tür herein bin. Sie freuen sich, wenn ich neue Bücher mitbringe, denn ich sammle Kinderbücher, die mir selbst gefallen, und teile sie gern mit ihnen.

So sei auch für den Einstieg ein Buch gewählt, mit dem wir gemeinsam viel Spaß hatten.


Ein Fuchs, der eigentlich nur - nach üblicher Fuchsart - hinter einer Maus her ist, landet an einem besonderen Ort, dessen Namen auszusprechen ihm gar nicht so leicht fällt. Hier begegnet ihm eine neue, bisher unbekannte Welt, nämlich die der Bücher, die ihn unversehens in ihren Bann zieht, obwohl er das so eigentlich nicht geplant hatte. Er erfährt, wozu Bücher gut sein können, zum Beispiel, um auf neue Ideen zu kommen. Nur gibt es da noch ein kleines Problem: Er kann - noch - nicht lesen!

Das Bilderbuch "Pippilothek???" des Schweizer Autoren und Geschichtenerzählers Lorenz Pauli und der Illustratorin Kathrin Schärer vom Orell Füssli Verlag aus der Schweiz gibt es bereits seit einigen Jahren. Es schildert mit viel Humor eine witzige Begegnung dreier Tiere, die Kindern recht vertraut sind, weil sie ihnen immer wieder einmal in Büchern begegnen: Maus, Fuchs und Huhn. Die Erzählung nimmt uns mit in die Welt der Bücher, wo sich manche neuen Möglichkeiten auftun. Sie schafft Raum zum Nachdenken und zeigt auf, dass ungewöhnliche Freundschaften möglich sind. Sie ermutigt, Gefühle in Worte zu fassen und neue, kreative Wege einzuschlagen.

Den Kindern vom Kindi-Buchclub gefallen an den Bildern besonders die durch die Auswahl der Farben hervorgerufene besondere Stimmung und natürlich die lustigen Zeichnungen, an denen man am unverwechselbaren Gesichtsausdruck der Tiere stets erkennen kann, was diese denken und fühlen. Am meisten wurde natürlich darüber gelacht, dass der Fuchs über das in der Tat schwierige Wort "Bibliothek" stolpert und zunächst eine "Pippilothek" daraus macht. Ebenso fanden sie es pfiffig, im Buch versteckte Anspielungen auf andere Bücher zu finden, die sie auch sofort erkannten. Ein wenig unklar bleibt, wovon sich der Fuchs, nachdem man ihm den Appetit auf Mäuse und Hühner ausreden konnte, künftig ernähren wird, aber fest steht: Der Lesehunger eint die ungleichen Freunde!


Was uns allen - groß und klein! - beim Lesen und Anschauen deutlich wird, sind drei wesentliche Dinge:

1. Bücher sind vielseitig und für jeden Lebensbereich unverzichtbar!

2. Bücher verhelfen zu neuen Begegnungen - und Lesen verbindet!


3. Bücher öffnen neue Welten!

Die "Pippilothek" weckt die Neugier auf Bücher, vermittelt Spaß am Lesen und macht Lust auf mehr.

Lorenz Pauli, Kathrin Schärer: Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder.
Orell Füssli Verlag AG, Zürich 2011, 32 Seiten,  € 14,95, CHF 24,90

ISBN: 978-3-7152-0620-2

Miniformat: € 5.90, CHF 6.90; ISBN 978-3-7152-0661-5

Der Link zum Buch: Pippilothek??? - Orell Füssli Verlag


Weil das Buch in Kindergärten und Bibliotheken inzwischen so beliebt ist, hält der Verlag unter den Materialien zum Buch auch ein Bilderbuch-Kino zum kostenlosen Download bereit.

Allen kleinen und großen Bücherwürmern und Leseratten wünschen wir viel Spaß bei ihren Lese-Abenteuern!

Bis bald!

Eure Betty